Bezirksliga 2008: JC Freising - SC Unterpfaffenhofen-Germering am 14.06.2008
Freising (sm) – Die Freisinger Judoka haben das Duell um Platz drei verloren und damit ihr Saisonziel verpasst. In der Judo-Bezirksliga unterlagen die Domstädter in eigener Halle dem SC Unterpfaffenhofen-Germering deutlich mit 6:14 und belegen mit einer Bilanz von 4:6 Punkten nun Rang vier der Abschlusstabelle.
Die Begegnung war eigentlich schon nach dem Wiegen entschieden. Während die Freisinger aufgrund zahlreicher Absagen wegen Verletzungen oder beruflicher Verpflichtungen nur acht einsatzfähige Kämpfer aufbieten konnten, traten die Germeringer mit fast der doppelten Anzahl an. Der Judoclub konnte im Leicht- und im Schwergewicht jeweils nur einen Kämpfer aufbieten, so dass allein vier Punkte kampflos an den Gegner gingen. Eine Hypothek, die das verbliebene Häuflein Freisinger Judoka trotz aller Gegenwehr nicht ausgleichen konnte.
In der 90-Kilo-Klasse sorgte Christian Hamberger für einen starken Auftakt. Der 23jährige Freisinger setzte den Routinier Olaf Barck von Anfang an unter Druck und wurde am Ende mit einem Sieg durch Haltegriff belohnt. In der gleichen Gewichtsklasse verlor Andreas Wagner anschließend seinen Kampf ebenfalls durch eine Haltetechnik. Leichtgewichtler Christian Burghartswieser musste gegen Markus Guddat zwar über die komplette Kampfzeit von fünf Minuten gehen, kam am Ende aber zu einem ungefährdeten Erfolg. Nach Niederlagen von Memet Kilinc, Wolfgang Widl, Christoph Gonschorek und Christopher Root gelang erst Andreas Schwaiger im Schwergewicht wieder ein Erfolg für den Judoclub. Mit einem herrlichen Schulterwurf (Seoi-nage) überraschte er den 140-Kilo-Koloss Maxi Tarant. Trotzdem gingen die Gäste mit einer deutlichen 7:3-Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang das exakt gleiche Bild. Wieder sorgten die gleichen Kämpfer für die Freisinger Siege. Christian Hamberger donnerte seinen Gegner mit einer solchen Wucht auf die Matte, dass er gleich mit dem Titel „the machine“ bedacht wurde. Christian Burghartswieser verabschiedete sich mit einem herrlichen „Abtaucher“ und einer Erfolgsquote von 100 Prozent nach Australien. Und Andreas Schwaiger machte seinem Ruf als „Bodengott“ mit einem Würgegriff wieder einmal alle Ehre.