Mitgliederversammlung am 27.04.2012
Freising (sm) – Der Judoclub Freising kann auch in den kommenden beiden Jahren auf seine bewährte Führungsmannschaft bauen und möchte die Öffentlichkeitsarbeit mit einem neuen Verantwortlichen verbessern. Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Mitgliederversammlung, die am Freitagabend in der Sportgaststätte Attaching stattfand.
Nach der Begrüßung gedachte die Versammlung zunächst ihrem im August 2011 verstorbenen Gründungsmitglied Konrad Spindler, der dem Judoclub mehr als 47 Jahre die Treue gehalten hatte. In ihrem Rechenschaftsbericht ließ die dreiköpfige Vorstandschaft dann das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren. Sorgen bereitet der Führunsgcrew vor allem die negative Entwicklung der Mitgliederzahl. 104 Personen zum Jahresende 2011 bedeuten einen historischen Tiefststand und gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 12%. „Diese Entwicklung ist nicht nur aus sportlicher Sicht sehr zu bedauern, sondern hat auch negative Auswirkungen auf unsere Finanzen", erklärte der Vorsitzende Hans Reisch. Aber es gab auch durchaus Positives zu berichten. Die Männermannschaft liefert eine respektable Saison ab und im gesellschaftlichen Bereich erfuhr die letztjährige Weihnachtsfeier mit dem Liveact „soulfood" und 108 Teilnehmern eine überwältigende Resonanz.
Aus dem Nachwuchsbereich konnte Jugendleiter Michael Emmer einige erfreuliche Ergebnisse vermelden. Erstmals seit vielen Jahren konnte der Judoclub bei der U17 wieder Mannschaften auf die Matte schicken. Die Mädchen schnitten dabei mit der Qualifikation für die süddeutschen Titelkämpfe noch etwas besser als die Buben ab, die bis zur Bayerischen kamen. Um den Unterbau zu stärken gibt es seit vergangenen Herbst für die Kleinsten eine „Judo-Vorschule", die von Gabi Emmer mit Erfolg geleitet wird.
Die Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben erbrachte für das abgelaufene Kalenderjahr aufgrund einiger Sondereffekte ein Minus von 956 Euro.
Die Liste der für langjährige Vereinstreue zu ehrenden Mitglieder wies diesmal fünf Namen auf. Bereits 40 Jahre hält Michael Emmer dem Judoclub die Treue. 30 Jahre sind es bei Stefan Steinsdorfer und Markus König und immerhin 15 Jahre sind Renate Knötgen und Frank Ladd dabei.
In nicht einmal zehn Minuten gingen dann die Neuwahlen über die Bühne. Die 22 anwesenden Mitglieder bestätigten Michael Emmer, Hans Reisch und Mark Singer als gleichberechtigte Vorsitzende des Judoclubs. Während Reisch und Singer sich zusätzlich um die Finanzen kümmern, obliegt Emmer die Verantwortung im Jugendbereich. Im neu geschaffenen Resort „Öffentlichkeitsarbeit" will Wolfgang Prasch mit allen Mitteln versuchen, den negativen Trend bei der Mitgliederentwicklung zu stoppen. Der Revisor heißt nach wie vor Hubert Maier.
Drei unserer fünf Jubilare 2012 (v.l.): Renate Knötgen (15 Jahre), Markus König (30 Jahre) und Michael Emmer (40 Jahre)